- ich mache etwas falsch!
- vielleicht praktiziere ich zu wenig oder zu intensiv.
- bin zu wenig bewusst.
- zu sehr in meinem Verstand.
- will zu viel oder will irgendwo ankommen.
In subtiler Form spüren wir diese Abgetrenntheit alle:
wenn wir funktionieren,
To-Do Listen abhaken,
uns in Gedanken, Gefühlen verlieren,
wenn wir einem Ziel nachrennen oder
uns in der Vergangenheit aufhalten.
Lebe ich oder werde ich gelebt?
Spüre ich mich?
Spüre ich meine Lebendigkeit?
Wow, ich spürte das isolierte Gefühl, die Enge und den Druck und das Gefühl alles alleine machen zu müssen.
Dieses „Kasterl“ sollte wohl als Schutzmauer dienen, damit wir nicht zu sehr in Berührung kommen, mit Schmerzhaftem, Unvorhergesehenem,… aber genau diese Mauer, trennt dieses Manderl auch von allem rund um sich herum.
Es bekommt keine Energie aus der Erde, weil es die Verbindung nicht spürt, es hat auch keine Öffnung zu seiner Intuition, weil es auch nach oben hin abgetrennt ist und wirklicher Kontakt mit der Umgebung (Menschen, Natur,…) ist auch nicht möglich. Kannst du dir vorstellen, dieses Manderl hatte sogar einen Strich unter seinem Kopf, was wohl die Trennung zu sich selbst andeutet.
Vielleicht kannst du dich an Momente erinnern, in denen du dich genauso fühltest wie dieses Manderl und du kennst aber bestimmt auch Momente, in denen du dich wirklich verbunden fühlst und das Leben spürst.
Ich habe in den letzten Tagen mit diesem Kasterl geatmet… habe mir die Gedanken und Gefühle angeschaut, aus denen dieses Kasterl gebaut ist. Es war äußerst angenehm, dieses Kasterl bewusst wahrzunehmen und es genauer kennen zu lernen.
Ich öffnete mich für das Kasterl – es durfte mich umgeben und paradoxerweise lichtete es sich dadurch und ließ das Leben wieder nah an mich heran und nun spüre ich wieder meine Lebendigkeit und das Leben rund um mich herum. Ich fühle mich nicht getrieben, sondern als Teil des „Großen“, mit einer Aufgabe, die ich nicht alleine schaffen muss. Es ist gerade keine Schutzmauer rund um mich herum, weil ich gerade nicht das Gefühl habe, dass es da etwas zu schützen gibt – es ist so wunderbar pur mit dem Leben zu sein.
so kannst du mit Verbindung/Trennung üben:
- Nimm wahr, was zwischen dir und dem Leben steht.
- Spür,das Kasterl/den Nebel/die Dumpfheit, das dich vom Leben trennt?
- Normalerweise, wollen wir mit dem Kasterl nix zu tun haben und wollen es weghaben… aber versuch mal das Gegenteil: spür es (vielleicht fühlst du anfangs Enge, Druck,…)
- Woraus besteht dein Kasterl?
- Wie fühlt es sich an?
- atme sanft mit ihm – vielleicht magst du es sogar einatmen und dann schau was passiert…
- Du brauchst nicht darüber nachzudenken, öffne dich dafür, heiße es willkommen und lerne es kennen.
- Genauso kann uns dieses Kasterl zeigen, wie wir wieder das Leben spüren.
Wie die Sonne den Morgennebel auflöst,
löst Bewusstheit das Kasterl auf …
und dann bist du wieder in Verbindung im Innen und Außen.