Ja, du hast einen äußeren Raum: dein Alltag mit deinem Beruf, deiner Familie, Haushalt, Freizeit. Dein Leben, das man von Außen sehen kann.
Und du hast einen inneren Raum: deine Innenwelt, in der deine Gedanken und Gefühle kommen und gehen.
Beide Räume haben Einfluss aufeinander.
Raum im Außen, hilft oft Raum im Innen zu schaffen.
Raum im Innen, lässt unser Außen nie so dicht gedrängt erscheinen.
Raum im Außen:
Meist bemerken wir zuerst, dass unser Raum im Außen – mit all seinen Verpflichtungen, To-Do’s,… vollgestopft ist. Wie sieht dein Alltag vor Weihnachten aus – ist es schwierig mehr Frei-Raum zu schaffen?
Bemerke den Raum, der schon da ist.
Ja, selbst bei den beschäftigsten Menschen ist Raum – jeden Tag.
Doch wir bemerken ihn nicht.
Bemerke die Lücken zwischen den einzelnen Tätigkeiten.
Normalerweise nehmen wir diese Schritte gar nicht wahr, sondern sitzen in Gedanken schon im Stau und wenn wir dann tatsächlich im Auto sitzen, planen wir gedanklich unser erstes Meeting. Eine endlose Wurst an Tätigkeiten.
Es gibt noch kleinere Lücken – die dir Raum geben können:
Z.B. wenn du das Handy nach einem Telefonat zur Seite legst.
Wenn du die Tür hinter dir schließt.
Wenn du dich zum Tisch für das Abendessen setzt.
Bemerke diese kleinen Lücken im Alltag.
Nimm sie bewusst wahr.
Erlaube deinem Verstand den endlosen Strom an Tätigkeiten loszulassen
und diesen „leeren-Raum-des-Dazwischen“ wahrzunehmen.
Mit dem Erkennen der Lücken im Außen schaffst du dir Freiraum im Innen.
Oft fällt uns in den Momenten äußerer Ruhe erst auf, wie vollgestopft unser Kopf mit Gedanken, Vorstellungen, Plänen und Sorgen ist. Das lässt uns erschrecken und wir suchen sofort wieder eine Beschäftigung im Außen um diesem Chaos zu entkommen 😉
Doch Gedanken sind wie Blätter, die in einem Herbststurm durcheinandergewirbelt werden und ruhig zu Boden sinken, wenn der Wind sich wieder legt. Du brauchst nicht jedes Blatt einzeln zum Boden zu bringen, nur sinken lassen. Vielleicht magst du dich auf den Raum rund um die Blätter konzentrieren und du wirst bemerken, dass Raum in dir entsteht.
Ja genau, wie zwischen allen Tätigkeiten Lücken sind, sind auch zwischen deinen „Blättern“ – Lücken. Du brauchst nur den Raum um jeden Gedanken wahrnehmen und sofort entsteht Raum in dir – wohltuender, entspannender, natürlicher Raum in dir.
Ich kenne das unangenehme Gefühl, wenn mich ein „Blatt“ oder viele „Blätter“ gleichzeitig vereinnahmen – wie sie meinen inneren Raum vollstopfen und ich mich und das Leben nicht mehr wirklich spüre.
Wie wohltuend ist es, diesen Fokus auf das „Ding“, „Blatt“, den Gedanken,… zu bemerken und den Raum drum herum wieder wahrzunehmen.
Ja, lass jeden Tag für ein paar Momente deine Blätter sinken und nimm den Raum rund um dich herum wahr.
Magst es mit uns gemeinsam ausprobieren?
Ich freue mich so sehr, auf diesen Sonntag.
Wir schaffen äußeren und inneren Raum .
Wir begegnen der Stille.
Genau eine Woche vor Weihnachten.
Vielleicht eine der wichtigsten Vorbereitungen auf das Fest.
Hier findest du Infos dazu und kannst dich bis Fr. 15.12. – 08.00 Uhr 🙂 auch anmelden.
Von Herzen wünsche ich dir Tage der Vorbereitung, die dir Raum lassen.
Von Herzen wünsche ich dir Feiertage, die diesen leeren Raum mit Freude füllen.
Alles Liebe!